Dunkles Österreich - der Podcast

Nachdem ich in den letzten Jahren aktiv wie passiv auf den Podcast-Geschmack gekommen war, war es nur mehr ein kleiner und logischer Schritt, dies mit meiner Vorliebe für Geheimnisvolles und Morbides zu verbinden.

Tja, schon war er geboren, der Podcast "Dunkles Österreich".

Mittlerweile ist er auf quasi allen wichtigen Podcast-Plattformen zu finden, hat viele Stammhörerinnen und -hörer und erfreut sich international großer Beliebtheit. Im Folgenden sind jeweils die Links zu Spotify angegeben, aber man kann "Dunkles Österreich" natürlich ebenso auf Audible, Google Podcasts, Apple Podcasts, Podcast.de und so weiter hören.
Viel Spaß dabei!

Die Musik zu den Episoden hat übrigens ⁠Musicfox⁠ beigesteuert.

 

Bei Fragen, Kommentaren oder Anregungen würde ich mich über eine E-Mail an ⁠christian@vajk.at⁠ freuen, ebenso natürlich über eine gute Bewertung oder ein Weiterverbreiten des Podcasts.


Ich empfehle mich.

Folge 36: Hitziges Frieselfieber

Vor rund 230 Jahren starb ein nicht ganz 36 Jahre junger Mann in

Wien an der im Titel der vorliegenden Podcastfolge genannten

Krankheit - zumindest wird das in seinem Totenschein so

angegeben. Doch was hat man sich darunter vorzustellen? Und warum

ist dieser reichlich merkwürdige Name überhaupt erwähnenswert?

Vor allem: Wer war der Tote? Warum erkrankte er überhaupt? Fragen

über Fragen. Manches davon erfährt man in der vorliegenden

Episode. Anderes nicht. Leider.

Folge 35: Unterirdisch

Die idyllische Wienerwald-Gemeinde Hinterbrühl lockt Jahr für

Jahr eine große Menge Touristen an. Immerhin beherbergt sie in

der "Seegrotte", einem ehemaligen Gipsbergwerk, Europas größten

unterirdischen See, der im Zuge einer Führung sogar per

Elektroboot befahren werden kann.
Hier geht es zur Folge.

Folge 34: Canterville im Wienerwald

Wenn es in den Resten einer mittelalterlichen Festung spuken

soll, ist das vielleicht gruselig, jedoch nicht außergewöhnlich.

Wenn das Gespenst, das dort umgeht, aber deutliche Parallelen zum

bemitleidenswerten Sir Simon de Canterville in Oscar Wildes

berühmter Erzählung "The Canterville Ghost" hat, dann ist das

schon erwähnenswerter. Warum diese beiden Geschichten sich so

ähneln und weshalb sie uns bis heute faszinieren, ist Inhalt der

vorliegenden Podcastfolge. Wer den

Schauplatz dieser Episode zu besuchen plant, findet hier alle

wissenswerten Infos dazu.

Folge 33: Mitgefangen, mitgehangen.

Auch Österreich hat im Verlaufe seiner Geschichte einige berühmte

Verbrecher hervorgebracht. Einer davon ist der vorwiegend in

Niederösterreich und Wien bekannte "Räuberhauptmann Grasel". Er

wird in der Literatur nicht selten zu einem österreichischen

Robin Hood stilisiert - nichts jedoch könnte der historischen

Figur des Johann Georg Grasel weniger gerecht werden. Als sein

angeblicher Nachfahre nehme ich mir die Frechheit heraus, so

despektierlich über ihn zu sprechen und schamlos über jenes

Verbrechen zu berichten, das ihm im wörtlichen Sinn das Genick

gebrochen hat.

Wer die Schauplätze der vorliegenden Episode erkunden will, muss

Wiens ersten Gemeindebezirk und die niederösterreichische

Bezirkshauptstadt Zwettl besuchen. Beide sind durchaus eine Reise

wert.
Hier geht es allerdings vorerst zur Folge.

Folge 32: Der Einzelfall

In der österreichischen Bundeshauptstadt gab es eine

Hexenverbrennung. Ja, genau eine. Das klingt nicht sehr

spektakulär, immerhin wurden in so manchen Gegenden zur selben

Zeit, nämlich im 16. Jahrhundert, deutlich mehr Menschen Opfer

des Glaubens an böse Mächte. Wer die arme Frau war, die im

heutigen dritten Wiener Gemeindebezirk bei lebendigem Leibe

verbrannt wurde, warum es überhaupt dazu kam und welche Rolle die

Habsburger sowie die katholische Kirche in der Sache spielten,

ist Inhalt der vorliegenden Podcastfolge.

Folge 31: Humangastronomie

Menschenfleisch ist in der traditionellen Küche der Alpenrepublik

markant unterrepräsentiert. Allerdings gibt es Hinweise darauf,

dass ein findiger Wirt im niederösterreichischen Weinviertel vor

etwa 400 Jahren durchaus menschliche Gustostückerln auf die

Teller seiner Gäste gebracht hat.

Was das mit der imposanten Burg Kreuzenstein oberhalb des Ortes

Leobendorf zu tun hat, wieso man aus dieser Geschichte bis heute

wichtige Lehren fürs Leben ziehen kann und weshalb Fantasie und

Wirklichkeit ein unschlagbares Duo sind, erfährt man in dieser

Podcastfolge.

Folge 30: Tod auf der Galeere

Auf einer hoch aufragenden Kalksteinklippe weit im Osten des

Bundesgebiets thronen majestätisch die Reste der Burg

Falkenstein. 90 Männer mussten im 16. Jahrhundert von hier einen

hunderte Kilometer langen Marsch antreten, um als Rudersklaven

auf Kriegsgaleeren zu dienen, was einem grausamen Todesurteil

gleichkam. Ihr Verbrechen: Sie lehnten die Taufe im

Säuglingsalter ab.

In der Ruine wird heute nicht nur das Schicksal jener Menschen in

einer hochinteressanten Ausstellung dokumentiert, sondern man

kann im Burghof sogar in einem Nachbau einer solchen

Kriegsgaleere versuchen, das schreckliche Los dieser Männer im

wahrsten Sinne des Wortes zu be-greifen.
Hier geht es zur Folge.

Folge 29: Die andere Seite

Besuchen wir gemeinsam ein putziges, in einer idyllischen Gasse

liegendes Häuschen in Wiens Innenstadt. Schmuck renoviert und mit

einem entzückenden Namen: Dreimäderlhaus. Man hat regelrecht den

Eindruck, dass es jederzeit von leiser Musik umschmeichelt und

von Kinderlachen geküsst sein müsste. Allerdings nur, wenn man

nicht weiß, was sich vor etwa 160 Jahren in der Werkstatt an

seiner Rückseite zugetragen hat. Auf der anderen Seite - in

mehrerer Hinsicht. Was ein Kurschmied ist und warum es auch von

Vorteil sein konnte, dass die Abwasserentsorgung im alten Wien

nicht immer ganz reibungslos funktionierte, erfährt man in der

vorliegenden Episode.

Folge 28: Teuflische Felsen

In ganz Österreich erzählt man sich Sagen, in denen der Teufel

eine zentrale Rolle spielt. Viele davon haben mit

Gesteinsformationen zu tun. Warum aber ist das so?

Stellvertretend für viele Orte, die solche Sagen aufweisen

können, habe ich diesmal zwei herausgegriffen und näher

beleuchtet: die "Teufelsbrücke" in der Steiermark und den

"Fiedelstein" in Niederösterreich.
Hier geht es zur Folge.

Folge 27: Dort, wo die Schatten anders tanzen

Ein gemütlicher Spaziergang mit der Familie führte mich unlängst

zur Burgruine Merkenstein südlich von Wien. Das klingt erst

einmal unspektakulär. Befasst man sich aber ein wenig näher mit

dem tragischen Ende dieses beeindruckenden Gebäudes, dann gewinnt

man einen ganz anderen Blick auf jene ehemals stolze Festung, den

urtümlichen Wald rundherum und auf die geheimnisvolle Höhle tief

im massiven Fels, auf dem Merkenstein errichtet worden ist. Kann

ein Ort, an dem in einer einzigen Aktion 173 Menschen grausam

niedergemetzelt wurden, jemals wieder Ruhe finden? Oder ist ihre

Todesangst in den Schatten zwischen den verfallenden Mauern bis

heute allgegenwärtig?
Hier geht es zur Folge.

Folge 26: Ein ungelöstes Rätsel

Im Kärntner Lavanttal thront majestätisch das Schloss Waldenstein

über dem gleichnamigen Ort. Wer allerdings genauer hinsieht,

bemerkt, dass die Anlage mehr und mehr verfällt, sie ist

mittlerweile eher ein typischer "Lost Place" und weniger das

prunkvolle Gebäude, in dem 1835 die heutige Kärntner Landeshymne

erstmals öffentlich aufgeführt wurde.

Und noch etwas macht diese ehemalige Burg so besonders: eine

geheimnisvolle Schrift an einer ihrer Wände, um die sich eine

blutige Sage rankt. Ein rätselhaftes Artefakt, das nach wie vor

seiner Erforschung harrt.
Hier geht es zur Folge.

Folge 25: Die Liebe ist ein seltsames Spiel.

Wenn sich eine Schlossherrin das Leben nimmt, nachdem ihr Mann

und ein junger russischer Adeliger im Wald aufeinander geschossen

haben, so bleibt viel Platz für Spekulationen. In der

vorliegenden Podcastfolge beleuchte ich ein Familiendrama, das

sich vor beinahe hundert Jahren in den Wäldern des nördlichen

Niederösterreichs zugetragen hat und das bis heute nicht ganz

geklärt ist. Näheres zum Ort des Geschehens findet man unter

diesem Link.

Folge 24: Abschiedsort

Wenn ein Dorf seine Existenz dem Umstand verdankt, dass es

jahrhundertelang als Hinrichtungsstätte einer nahegelegenen Stadt

gedient hat, dann kann man für dessen Bewohnerinnen und Bewohner

nur hoffen, dass dieser Umstand heute nicht mehr spürbar ist -

selbst wenn noch das eine oder andere Detail des Ortsbildes

darauf verweist. Und was das alles mit den so genannten

"unehrlichen Berufen" zu tun hat, wird in dieser Folge ebenfalls

verraten.

Folge 23: Bilder für die Ewigkeit

Die Fotografie war im Jahrhundert ihrer Entstehung bald mehr als

eine technische Spielerei und mehr als eine Kunstform - nämlich

oftmals die unmittelbarste Art, sich nach deren Ableben an

nahestehende Menschen zu erinnern. Was aber, wenn es von diesen

kein Foto gab?

Dann schoss man einfach noch post mortem ein repräsentatives

Erinnerungsbild.

Eines der bekanntesten Ateliers, das sich auf diese

Totenfotografie spezialisiert hatte, stand im neunten Wiener

Gemeindebezirk. Dorthin entführt dich die vorliegende

Podcastfolge.

Folge 22: Unfröhliche Kinder

Der Menschheit ging es gesundheitlich noch nie so gut wie

heutzutage. Die Lebenserwartung stieg in Europa allein in den

letzten hundertfünfzig Jahren auf mehr als das Doppelte. Doch

auch früher erreichten Menschen ein durchaus hohes Alter -

allerdings nicht so viele wie heute. Schuld daran ist unter

anderem die hohe Kindersterblichkeit in vergangenen Zeiten. Was

diese jedoch mit einer kleinen, verfallenen Wehrkirche in der

Wachau zu tun hat, welcher ich unlängst einen Besuch abgestattet

habe, soll in der vorliegenden Folge geklärt werden. Für alle,

die sich noch näher mit dem Thema auseinandersetzen wollen,

empfehle ich die Diplomarbeit von Petra Lindenhofer, in der die

Autorin noch mehr Aspekte beleuchtet, als in zwanzig

Podcastminuten möglich wäre.

Folge 21: Glorreiches Sterben

Wenn man eine modernes Stadterweiterungsgebiet aus dem Boden

stampfen will, sollte man unbedingt kontrollieren, was dieser

Boden verbirgt. Im Fall der "Seestadt Aspern" waren dies die

traurigen Überreste jener Schlacht, die Napoleon Bonapartes erste

große Niederlage sein sollte - noch vor Waterloo oder seinem

Russlandfeldzug.

Welche Dimensionen das Grauen auf dieser Ebene im heutigen 22.

Wiener Gemeindebezirk angenommen hat, versuche ich in der

vorliegenden Podcastfolge nachvollziehbar zu machen.

Wer sich vor Ort über die Ereignisse informieren will, kann das

auch in dem kleinen, aber liebevoll geführten Museum neben der Asperner Pfarrkirche tun.

Hier geht es zur Folge.

Folge 20: Kopflos

Wenn in Vollmondnächten ein kopfloser Geist auf dem Bergfried von

Schloss Litschau erscheint, dann ist das Wenzel

Morakschi von Noskau, vor über 400 Jahren Grundherr des Gebiets

und Generalobrist der Truppen Kaiser Rudolphs II. Welchen

Verbrechens er sich schuldig gemacht hat, das ihn bis heute

zwingt, ruhelos mir dem Kopf unter dem Arm in schwindelerregender

Höhe über die Kragsteine des Turms zu wandeln, ist Inhalt der

vorliegenden Podcastfolge.

Folge 19: Die heilige Mörderin

Im 23. Wiener Gemeindebezirk steht ein Marterl, das im Volksmund

manchmal "Kapelle der heiligen Mörderin" genannt wird. Offiziell

heißt das kleine Gebäude allerdings Kandlkapelle. Was es mit

diesem geheimnisvollen Marterl auf sich hat, warum es in seiner

Umgebung angeblich spukt und wie das alles in Verbindung zu einem

Skelett in einem Schaukasten des Wiener Kriminalmuseums steht,

ist Inhalt der vorliegenden Podcastfolge.

Viel Spaß beim Gruseln.

Folge 18: Der Frühlingsmörder

Die Steiermark, das "grüne Herz Österreichs", hat einige dunkle

Seiten. Nicht nur, dass Bram Stokers Roman "Dracula" ursprünglich

dort spielen sollte, auch so manche Bewohner können ihre Umgebung

durchaus das Fürchten lehren.

Ein Beispiel dafür ist der Schmiedegeselle Franz Edler, der in

der Mitte des 19. Jahrhunderts dreimal ganz besonders brutal

gemordet hat, bevor man ihm das Handwerk legen und ihn hängen

konnte. Auf seine Geschichte bin ich anhand einer Gedenktafel

gestoßen, die im Erlebniswirtshaus "Bulldogwirt" in der Gemeinde Straden zu bewundern ist.
Hier geht es zur Folge.

Folge 17: Hinter verschlossenen Türen

In einer Zeit, in der - bedingt durch den Einfluss der sozialen

Medien - Verschwörungsmythen wie wohl nie zuvor ins Zentrum der

öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt sind, kommen auch jene

Vereinigungen mehr und mehr ins Gespräch, denen man schon seit

langer Zeit geheime Machenschaften zutraut. Eine davon sind die

Freimaurer. Welche Rolle aber spielen diese tatsächlich?

Wer hierzu mehr erfahren möchte, sollte unbedingt das

Freimaurermuseum im Schloss Rosenau bei Zwettl

(www.freimauermuseum.at) besuchen. Auch auf der Website der

Großloge von Österreich (www.freimauerei.at) wird man fündig,

wenn man neugierig auf die Freimaurerei ist.

Oder man hört einfach diese Podcastfolge.

Gut, das sollte man natürlich unbedingt tun.

Folge 16: Whitechapel, Oida!

In der Haymerlegasse 27 im 16. Wiener Gemeindebezirk steht ein

heute durchaus geschmackvoll renoviertes Haus, das vor etwa 120

Jahren Schauplatz eines bestialischen Verbrechens geworden ist -

eines Verbrechens, das frappant an die Taten des zehn Jahre zuvor

zu trauriger Berühmtheit gelangten Jack the Ripper erinnert.

Nicht nur die Ausführung des Mordes, auch die Auswahl des Opfers

und der Umstand, dass der Täter bis heute nicht identifiziert

ist, lassen einen unwillkürlich an den Dirnenmörder des Londoner

Stadtteils Whitechapel denken.

Ob es sich um denselben oder lediglich einen Nachahmungstäter

handelt, wer weiß?

Wer noch mehr über den Mordfall erfahren und auch einen optischen

Eindruck davon gewinnen möchte, dem empfehle ich einen Besuch im

Wiener Kriminalmuseum.
Hier aber geht es zur Folge.

Folge 15: Hass lebt ewig.

Diese Episode berichtet von Fake News, die noch ein halbes

Jahrtausend nach ihrer erstmaligen Verbreitung auf offene Ohren

stoßen. Ein erfundener Ritualmord in einem Tiroler Dorf, naive

Volksfrömmigkeit und blinder Antisemitismus bilden bis heute

einen Cocktail, der in der Nähe von Hall jedes Jahr aufs Neue

gemixt und durchaus öffentlich ausgeschenkt wird. Wohl bekomm's.
Hier geht es zur Folge.

Folge 14: Wem heut' net schlecht is', ...

In den Zwanziger- und Dreißigerjahren des 20. Jahrhunderts geriet

eine Wienerin wiederholt in den Focus der Öffentlichkeit, die

eine etwas extreme Art der Problemlösung ihr Eigen nannte. Zur

Geldbeschaffung waren ihr Mittel recht, die durchaus als nicht

ganz legal bezeichnet werden können - und schon einmal für den

Verlust von Gliedmaßen, der Gesundheit oder des Lebens ihr

nahestehender Menschen sorgten.

Letzten Endes schaffte sie es sogar, als erste Frau, die im

Wiener Landesgericht geköpft wurde, in die Geschichte einzugehen.
Hier geht es zur Folge.

Folge 13: Vampirjäger Ihrer Majestät

Erneut begeben wir uns ins Wien des 18. Jahrhunderts. Zu dieser

Zeit machte ein Mann am Hof Maria Theresias Karriere, der

aufgrund seines Charismas eines der Vorbilder für die Figur des

Abraham van Helsing in Bram Stokers Roman "Dracula" werden

sollte. Sein Name war Gerard van Swieten (oder auf Deutsch

Gerhard von Swieten), Leibarzt der Kaiserfamilie - und ab dem

Jahr 1755 hochoffiziell damit beauftragt, die Fälle von

Vampirismus in den habsburgischen Ländern zu untersuchen. Seine

Mission war nicht nur unheimlich, politisch brisant, sondern auch

wissenschaftlich bahnbrechend.
Hier geht es zur Folge.

Folge 12: Menora

Diese Podcastfolge führt uns in Tirols Landeshauptstadt

Innsbruck. Dort steht vor dem Neuen Landhaus ein Mahnmal, das an

die politisch motivierte Ermordung von vier Männern im Zuge der

Novemberpogrome 1938 erinnert. Nicht zufällig steht es dort, ist

das erwähnte Neue Landhaus doch ursprünglich als Sichtbarmachung

der NS-Staatsmacht unter Gauleiter Franz Hofer errichtet worden,

der in der vorliegenden Podcastfolge als Drahtzieher der

Ereignisse ebenfalls nicht unerwähnt bleibt.

Folge 11: Sichtlich unsichtbar

Eine beliebte Urlaubsdestination für alle Österreichfans ist mit

Sicherheit der Salzburger Lungau. Im 17. Jahrhundert war er

allerdings Schauplatz eines Hexenprozesses, der sich von vielen

anderen schon allein dadurch abhob, dass der Hauptangeklagte nie

gefasst werden konnte. Wieso das möglich war, das erfährt man

entweder auf Schloss Moosham oder in der vorliegenden

Podcastfolge. Oder auch nicht. ;-)

Folge 10: Mein ist dein halbes Herz - oder so ähnlich

Heute reise ich gedanklich in die schöne Steiermark, genauer ins

Mürztal, noch genauer nach Kindberg.

Ich lade alle Hörerinnen und Hörer ein, sich mit mir gemeinsam

auf den "Herzelfresserweg" zu machen und am "Herzlfressermarterl"

vorbei auf den Herzogberg zu wandern. Wer sich über die

Ortsbezeichnungen wundert (und nein, damit ist nicht der

Herzogberg gemeint), dem sei vorab das Hören der vorliegenden

Podcastfolge ans Herz gelegt. Da war es schon wieder, das böse

Wort (nein, nicht Podcastfolge).

Folge 9: Vendetta im hohen Norden und eine in Stein gemeißelte Verleumdung

Noch einmal begebe ich mich etwa 400 Jahre in die Vergangenheit

und erzähle von einer Geschichte, die an süditalienische

Familienfehden gemahnt, auch wenn sie in Österreichs Norden

spielt - und zwar in der Burg oberhalb des beschaulichen

Städtchens Raabs an der Thaya. Zwar steht heute das Internet im

zweifelhaften Ruf, keine Gemeinheiten zu vergessen, aber wenn man

genug Geld, Macht und Einfluss gehabt hat, hat man auch schon vor

einigen Jahrhunderten dafür sorgen können, dass der Ruf

missliebiger Personen für immer zerstört wird. Wie das? Die

vorliegende Episode von "Dunkles Österreich" gibt darüber

Aufschluss.

Folge 8: Bäcker, Blut und Beuschel

Gleich vorweg: Diese Podcastfolge kann ich weder für Kinder noch

für Erwachsene mit schwachen Magennerven empfehlen, auch wenn

ihre Schauplätze das Café Central und das Hundertwasserhaus in

Wien sind - also zwei Orte mit geringem Gruselfaktor. Das war

allerdings nicht immer so.

Warum die Axt im Haus zwar den sprichwörtlichen Zimmermann

ersparen mag, aber - hätte er vor 500 Jahren schon gelebt - auch

den Eduard Zimmermann auf den televisionären Plan gerufen hätte

und was der Mastdarm eines deutschen Bäckergesellen mit dem

Verschimmelungsmanifest gegen den Rationalismus in der

Architektur zu tun hat, wird im vorliegenden Beitrag erläutert.
Hier geht es zur Folge.

Folge 7: Mörderische Vaterliebe

Ein Nobelrestaurant in Werfen im schönen Salzburgerland vor der

majestätischen Kulisse des Hochkönigs ist der Schauplatz der

vorliegenden Podcastfolge. Dort, wo heute von den Reichen und

Schönen nobel gespeist wird, lebte im 19. Jahrhundert eine

Familie mit einer tyrannischen Mutter, schwerkranken Kindern und

einem Vater, der hinter der Fassade des angesehenen Bürgers zum

Mörder wurde.

Wieso und warum? Darüber muss sich jeder seine eigene Meinung

bilden. Auf alle Fälle bietet die vorliegende Folge von „Dunkles

Österreich“ ausreichend Gelegenheit, über die Definitionen von

Gut und Böse nachzudenken.

Folge 6: Ist der Ruf einmal ruiniert, ...

In der vorliegenden Podcastfolge geht es um jene Frau, die den

wenig dezenten Beinamen "Blutgräfin" bekommen hat: Erzsébet

Bathory-Nádasdy, oftmals auch etwas einfacher als Elisabeth

Bathory bezeichnet. Man sagt ihr nach, sie habe über 600 junge

Frauen foltern und töten lassen, um sich mit Hilfe ihres Blutes

zu verjüngen.

Dieser Mythos wird oft, gern und mit glühenden Wangen auf allen

ihren ehemaligen Besitztümern in Österreich, Ungarn, der Slowakei

und Rumänien erzählt. Aber was ist dran an den Geschichten? Gehen

wir diesem Rätsel am besten gemeinsam nach.
Hier geht es zur Folge.

Folge 5: Pratergaudi

Der Wiener Prater ist einer der ältesten Vergnügungsparks

weltweit und kann deshalb auch mit einer bewegten Geschichte

aufwarten. In dieser Folge werfe ich einen kurzen Blick auf das

ehemalige Leben im "Wurstelprater" - und zwar in Form der

Biografie von Julia Pastrana, einer Frau, die ihn zwar nie lebend

betreten hat, aber trotzdem jahrzehntelang fester Bestandteil

seiner Attraktionen gewesen ist.

Wer sich näher mit der Geschichte dieses Ortes beschäftigen

möchte, dem lege ich einen Besuch im Pratermuseum ans Herz.
Hier geht es zur Folge.

Folge 4: Das Kreuz mit dem Kreuz

Nein, es geht hier nicht um orthopädische Tipps, sondern um ein

kleines, unscheinbares Steinkreuz, das oberhalb Litschaus,

Österreichs nördlichster Stadt, im Wald steht und nicht und nicht

vergessen wird. Schuld daran ist wohl eine schaurige Sage, die

von den Einheimischen gerne und ausführlich an die jeweils

nächste Generation weitergegeben wird. Und doch scheint daran so

einiges nicht zu stimmen.

Dass ich versucht habe, diesen Ungereimtheiten auf den Grund zu

gehen, ist Ehrensache.

Oder einfach meine sattsam bekannte Neugier.

Was auch immer.

Wer sich auf die Suche nach dem geheimnisumwitterten Kreuz machen

möchte, der findet es hier eingezeichnet.
Hier allerdings geht es zur Folge.

Folge 3: Fast wie das ewige Leben

Meine Faszination für den Tod kommt nicht von ungefähr, das habe

ich bei der Arbeit an dieser Folge nur zu deutlich erfahren. Ein

Ort und eine Person sind unter anderem maßgeblich verantwortlich

dafür, dass ich bin, wie ich bin. Beide werden in dieser Episode

von "Dunkles Österreich" vorgestellt - auch wenn es primär um den

Ort geht. Dieser ist die Gruft der Kirche St. Michael in Wiens

Innenstadt. Mehr dazu erfährst du auf der Website dieser

Salvatorianer-Pfarre.

Die Person ist mein ehemaliger Lehrer Prof. Mag. Herwig Zens. Ihm

verdanke ich die Basis meiner (kunst-)historischen Bildung, doch

er war auch mit Hingabe ein streitbarer Reibebaum sowie

menschliches Vorbild und damit viel von dem, was für mich einen

guten Pädagogen ausmacht. Auf seiner Website erhält man einen

kleinen Einblick in das beeindruckende Schaffen dieses Mannes.
Hier geht es zur Folge.

Folge 2: Auf einer stillen Lichtung

Ein unscheinbares, kleines Tal in einem Wald unweit einer rege

befahrenen Straße birgt einen Ort, der für mich persönlich einer

der schönsten, aber auch traurigsten ist, die ich bisher besuchen

durfte. Warum? Das erzähle ich ausführlich in der vorliegenden

Podcastfolge.

Folge 1: Wer den Galgen sucht, ...

In der ersten Folge von "Dunkles Österreich" geht es

genaugenommen um kollektives Vergessen. Wenn man sich nämlich im

nördlichsten Waldviertel auf die Suche nach einer ehemaligen

Hinrichtungsstätte macht, stößt man dabei unter Umständen auf das

eine oder andere Hindernis.

Doch Hartnäckigkeit macht sich - wie so oft - auch hier bezahlt:

Die Suche fördert Überraschendes zutage, zum Beispiel den

Umstand, dass der Autor dieses Podcasts zu einer Zeit das Licht

der Welt erblickt hat, in der die Todesstrafe in Österreich noch

zwei Jahre lang gesetzlich verankert gewesen ist.
Hier geht es zur Folge.