Nachdem ich in den letzten Jahren aktiv wie passiv auf den Podcast-Geschmack gekommen war, war es nur mehr ein kleiner und logischer Schritt, dies mit meiner Vorliebe für Geheimnisvolles und Morbides zu verbinden.
Tja, schon war er geboren, der Podcast "Dunkles Österreich".
Mittlerweile ist er auf quasi allen wichtigen Podcast-Plattformen zu finden, hat viele Stammhörerinnen und -hörer und erfreut sich international großer Beliebtheit. Im Folgenden sind jeweils die
Links zu Spotify angegeben, aber man kann "Dunkles Österreich" natürlich ebenso auf Audible, Apple Podcasts,
Podcast.de und so weiter hören.
Viel Spaß dabei!
Die Musik zu den Episoden hat übrigens Musicfox beigesteuert.
Bei Fragen, Kommentaren oder Anregungen würde ich mich über eine E-Mail an christian@vajk.at freuen, ebenso natürlich über eine gute Bewertung oder ein Weiterverbreiten des Podcasts.
Ich empfehle mich.
Vor etwas mehr als hundert Jahren wurde südwestlich der niederösterreichischen Stadt Gmünd innerhalb weniger Monate eine Siedlung für über 30.000 Menschen errichtet. Und das, obwohl Gmünd selbst
nur einen Bruchteil an Einwohnerinnen und Einwohnern aufweisen konnte. Dieses unter enormem Zeitdruck realisierte Bauprojekt hatte einen traurigen Grund und gravierende Auswirkungen auf die
Bezirkshauptstadt. Bis heute. Neugierig geworden? Gut so.
Hier geht es zur Folge.
Vor rund 230 Jahren starb ein nicht ganz 36 Jahre junger Mann in
Wien an der im Titel der vorliegenden Podcastfolge genannten
Krankheit - zumindest wird das in seinem Totenschein so
angegeben. Doch was hat man sich darunter vorzustellen? Und warum
ist dieser reichlich merkwürdige Name überhaupt erwähnenswert?
Vor allem: Wer war der Tote? Warum erkrankte er überhaupt? Fragen
über Fragen. Manches davon erfährt man in der vorliegenden
Episode. Anderes nicht. Leider.
Die idyllische Wienerwald-Gemeinde Hinterbrühl lockt Jahr für
Jahr eine große Menge Touristen an. Immerhin beherbergt sie in
der "Seegrotte", einem ehemaligen Gipsbergwerk, Europas größten
unterirdischen See, der im Zuge einer Führung sogar per
Elektroboot befahren werden kann.
Hier geht es zur Folge.
Wenn es in den Resten einer mittelalterlichen Festung spuken
soll, ist das vielleicht gruselig, jedoch nicht außergewöhnlich.
Wenn das Gespenst, das dort umgeht, aber deutliche Parallelen zum
bemitleidenswerten Sir Simon de Canterville in Oscar Wildes
berühmter Erzählung "The Canterville Ghost" hat, dann ist das
schon erwähnenswerter. Warum diese beiden Geschichten sich so
ähneln und weshalb sie uns bis heute faszinieren, ist Inhalt der
vorliegenden Podcastfolge. Wer den
Schauplatz dieser Episode zu besuchen plant, findet hier alle
wissenswerten Infos dazu.
Auch Österreich hat im Verlaufe seiner Geschichte einige berühmte
Verbrecher hervorgebracht. Einer davon ist der vorwiegend in
Niederösterreich und Wien bekannte "Räuberhauptmann Grasel". Er
wird in der Literatur nicht selten zu einem österreichischen
Robin Hood stilisiert - nichts jedoch könnte der historischen
Figur des Johann Georg Grasel weniger gerecht werden. Als sein
angeblicher Nachfahre nehme ich mir die Frechheit heraus, so
despektierlich über ihn zu sprechen und schamlos über jenes
Verbrechen zu berichten, das ihm im wörtlichen Sinn das Genick
gebrochen hat.
Wer die Schauplätze der vorliegenden Episode erkunden will, muss
Wiens ersten Gemeindebezirk und die niederösterreichische
Bezirkshauptstadt Zwettl besuchen. Beide sind durchaus eine Reise
In der österreichischen Bundeshauptstadt gab es eine
Hexenverbrennung. Ja, genau eine. Das klingt nicht sehr
spektakulär, immerhin wurden in so manchen Gegenden zur selben
Zeit, nämlich im 16. Jahrhundert, deutlich mehr Menschen Opfer
des Glaubens an böse Mächte. Wer die arme Frau war, die im
heutigen dritten Wiener Gemeindebezirk bei lebendigem Leibe
verbrannt wurde, warum es überhaupt dazu kam und welche Rolle die
Habsburger sowie die katholische Kirche in der Sache spielten,
ist Inhalt der vorliegenden Podcastfolge.
Menschenfleisch ist in der traditionellen Küche der Alpenrepublik
markant unterrepräsentiert. Allerdings gibt es Hinweise darauf,
dass ein findiger Wirt im niederösterreichischen Weinviertel vor
etwa 400 Jahren durchaus menschliche Gustostückerln auf die
Teller seiner Gäste gebracht hat.
Was das mit der imposanten Burg Kreuzenstein oberhalb des Ortes
Leobendorf zu tun hat, wieso man aus dieser Geschichte bis heute
wichtige Lehren fürs Leben ziehen kann und weshalb Fantasie und
Wirklichkeit ein unschlagbares Duo sind, erfährt man in dieser
Auf einer hoch aufragenden Kalksteinklippe weit im Osten des
Bundesgebiets thronen majestätisch die Reste der Burg
Falkenstein. 90 Männer mussten im 16. Jahrhundert von hier einen
hunderte Kilometer langen Marsch antreten, um als Rudersklaven
auf Kriegsgaleeren zu dienen, was einem grausamen Todesurteil
gleichkam. Ihr Verbrechen: Sie lehnten die Taufe im
Säuglingsalter ab.
In der Ruine wird heute nicht nur das Schicksal jener Menschen in
einer hochinteressanten Ausstellung dokumentiert, sondern man
kann im Burghof sogar in einem Nachbau einer solchen
Kriegsgaleere versuchen, das schreckliche Los dieser Männer im
wahrsten Sinne des Wortes zu be-greifen.
Hier geht es zur Folge.
Besuchen wir gemeinsam ein putziges, in einer idyllischen Gasse
liegendes Häuschen in Wiens Innenstadt. Schmuck renoviert und mit
einem entzückenden Namen: Dreimäderlhaus. Man hat regelrecht den
Eindruck, dass es jederzeit von leiser Musik umschmeichelt und
von Kinderlachen geküsst sein müsste. Allerdings nur, wenn man
nicht weiß, was sich vor etwa 160 Jahren in der Werkstatt an
seiner Rückseite zugetragen hat. Auf der anderen Seite - in
mehrerer Hinsicht. Was ein Kurschmied ist und warum es auch von
Vorteil sein konnte, dass die Abwasserentsorgung im alten Wien
nicht immer ganz reibungslos funktionierte, erfährt man in der
In ganz Österreich erzählt man sich Sagen, in denen der Teufel
eine zentrale Rolle spielt. Viele davon haben mit
Gesteinsformationen zu tun. Warum aber ist das so?
Stellvertretend für viele Orte, die solche Sagen aufweisen
können, habe ich diesmal zwei herausgegriffen und näher
beleuchtet: die "Teufelsbrücke" in der Steiermark und den
"Fiedelstein" in Niederösterreich.
Hier geht
es zur Folge.
Ein gemütlicher Spaziergang mit der Familie führte mich unlängst
zur Burgruine Merkenstein südlich von Wien. Das klingt erst
einmal unspektakulär. Befasst man sich aber ein wenig näher mit
dem tragischen Ende dieses beeindruckenden Gebäudes, dann gewinnt
man einen ganz anderen Blick auf jene ehemals stolze Festung, den
urtümlichen Wald rundherum und auf die geheimnisvolle Höhle tief
im massiven Fels, auf dem Merkenstein errichtet worden ist. Kann
ein Ort, an dem in einer einzigen Aktion 173 Menschen grausam
niedergemetzelt wurden, jemals wieder Ruhe finden? Oder ist ihre
Todesangst in den Schatten zwischen den verfallenden Mauern bis
heute allgegenwärtig?
Hier geht es zur Folge.
Im Kärntner Lavanttal thront majestätisch das Schloss Waldenstein
über dem gleichnamigen Ort. Wer allerdings genauer hinsieht,
bemerkt, dass die Anlage mehr und mehr verfällt, sie ist
mittlerweile eher ein typischer "Lost Place" und weniger das
prunkvolle Gebäude, in dem 1835 die heutige Kärntner Landeshymne
erstmals öffentlich aufgeführt wurde.
Und noch etwas macht diese ehemalige Burg so besonders: eine
geheimnisvolle Schrift an einer ihrer Wände, um die sich eine
blutige Sage rankt. Ein rätselhaftes Artefakt, das nach wie vor
seiner Erforschung harrt.
Hier geht es zur Folge.
Wenn sich eine Schlossherrin das Leben nimmt, nachdem ihr Mann
und ein junger russischer Adeliger im Wald aufeinander geschossen
haben, so bleibt viel Platz für Spekulationen. In der
vorliegenden Podcastfolge beleuchte ich ein Familiendrama, das
sich vor beinahe hundert Jahren in den Wäldern des nördlichen
Niederösterreichs zugetragen hat und das bis heute nicht ganz
geklärt ist. Näheres zum Ort des Geschehens findet man unter
Wenn ein Dorf seine Existenz dem Umstand verdankt, dass es
jahrhundertelang als Hinrichtungsstätte einer nahegelegenen Stadt
gedient hat, dann kann man für dessen Bewohnerinnen und Bewohner
nur hoffen, dass dieser Umstand heute nicht mehr spürbar ist -
selbst wenn noch das eine oder andere Detail des Ortsbildes
darauf verweist. Und was das alles mit den so genannten
"unehrlichen Berufen" zu tun hat, wird in dieser Folge ebenfalls
verraten.
Die Fotografie war im Jahrhundert ihrer Entstehung bald mehr als
eine technische Spielerei und mehr als eine Kunstform - nämlich
oftmals die unmittelbarste Art, sich nach deren Ableben an
nahestehende Menschen zu erinnern. Was aber, wenn es von diesen
kein Foto gab?
Dann schoss man einfach noch post mortem ein repräsentatives
Erinnerungsbild.
Eines der bekanntesten Ateliers, das sich auf diese
Totenfotografie spezialisiert hatte, stand im neunten Wiener
Gemeindebezirk. Dorthin entführt dich die vorliegende
Der Menschheit ging es gesundheitlich noch nie so gut wie
heutzutage. Die Lebenserwartung stieg in Europa allein in den
letzten hundertfünfzig Jahren auf mehr als das Doppelte. Doch
auch früher erreichten Menschen ein durchaus hohes Alter -
allerdings nicht so viele wie heute. Schuld daran ist unter
anderem die hohe Kindersterblichkeit in vergangenen Zeiten. Was
diese jedoch mit einer kleinen, verfallenen Wehrkirche in der
Wachau zu tun hat, welcher ich unlängst einen Besuch abgestattet
habe, soll in der vorliegenden Folge geklärt werden. Für alle,
die sich noch näher mit dem Thema auseinandersetzen wollen,
empfehle ich die Diplomarbeit von Petra Lindenhofer, in der die
Autorin noch mehr Aspekte beleuchtet, als in zwanzig
Podcastminuten möglich wäre.
Wenn man eine modernes Stadterweiterungsgebiet aus dem Boden
stampfen will, sollte man unbedingt kontrollieren, was dieser
Boden verbirgt. Im Fall der "Seestadt Aspern" waren dies die
traurigen Überreste jener Schlacht, die Napoleon Bonapartes erste
große Niederlage sein sollte - noch vor Waterloo oder seinem
Russlandfeldzug.
Welche Dimensionen das Grauen auf dieser Ebene im heutigen 22.
Wiener Gemeindebezirk angenommen hat, versuche ich in der
vorliegenden Podcastfolge nachvollziehbar zu machen.
Wer sich vor Ort über die Ereignisse informieren will, kann das
auch in dem kleinen, aber liebevoll geführten Museum neben der Asperner Pfarrkirche tun.
Wenn in Vollmondnächten ein kopfloser Geist auf dem Bergfried von
Schloss Litschau erscheint, dann ist das Wenzel
Morakschi von Noskau, vor über 400 Jahren Grundherr des Gebiets
und Generalobrist der Truppen Kaiser Rudolphs II. Welchen
Verbrechens er sich schuldig gemacht hat, das ihn bis heute
zwingt, ruhelos mir dem Kopf unter dem Arm in schwindelerregender
Höhe über die Kragsteine des Turms zu wandeln, ist Inhalt der
Im 23. Wiener Gemeindebezirk steht ein Marterl, das im Volksmund
manchmal "Kapelle der heiligen Mörderin" genannt wird. Offiziell
heißt das kleine Gebäude allerdings Kandlkapelle. Was es mit
diesem geheimnisvollen Marterl auf sich hat, warum es in seiner
Umgebung angeblich spukt und wie das alles in Verbindung zu einem
Skelett in einem Schaukasten des Wiener Kriminalmuseums steht,
ist Inhalt der vorliegenden Podcastfolge.
Viel Spaß beim Gruseln.
Die Steiermark, das "grüne Herz Österreichs", hat einige dunkle
Seiten. Nicht nur, dass Bram Stokers Roman "Dracula" ursprünglich
dort spielen sollte, auch so manche Bewohner können ihre Umgebung
durchaus das Fürchten lehren.
Ein Beispiel dafür ist der Schmiedegeselle Franz Edler, der in
der Mitte des 19. Jahrhunderts dreimal ganz besonders brutal
gemordet hat, bevor man ihm das Handwerk legen und ihn hängen
konnte. Auf seine Geschichte bin ich anhand einer Gedenktafel
gestoßen, die im Erlebniswirtshaus "Bulldogwirt" in der Gemeinde Straden zu bewundern ist.
Hier geht
es zur Folge.
In einer Zeit, in der - bedingt durch den Einfluss der sozialen
Medien - Verschwörungsmythen wie wohl nie zuvor ins Zentrum der
öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt sind, kommen auch jene
Vereinigungen mehr und mehr ins Gespräch, denen man schon seit
langer Zeit geheime Machenschaften zutraut. Eine davon sind die
Freimaurer. Welche Rolle aber spielen diese tatsächlich?
Wer hierzu mehr erfahren möchte, sollte unbedingt das
Freimaurermuseum im Schloss Rosenau bei Zwettl
(www.freimauermuseum.at) besuchen. Auch auf der Website der
Großloge von Österreich (www.freimauerei.at) wird man fündig,
wenn man neugierig auf die Freimaurerei ist.
Oder man hört einfach diese Podcastfolge.
Gut, das sollte man natürlich unbedingt tun.
In der Haymerlegasse 27 im 16. Wiener Gemeindebezirk steht ein
heute durchaus geschmackvoll renoviertes Haus, das vor etwa 120
Jahren Schauplatz eines bestialischen Verbrechens geworden ist -
eines Verbrechens, das frappant an die Taten des zehn Jahre zuvor
zu trauriger Berühmtheit gelangten Jack the Ripper erinnert.
Nicht nur die Ausführung des Mordes, auch die Auswahl des Opfers
und der Umstand, dass der Täter bis heute nicht identifiziert
ist, lassen einen unwillkürlich an den Dirnenmörder des Londoner
Stadtteils Whitechapel denken.
Ob es sich um denselben oder lediglich einen Nachahmungstäter
handelt, wer weiß?
Wer noch mehr über den Mordfall erfahren und auch einen optischen
Eindruck davon gewinnen möchte, dem empfehle ich einen Besuch im
Diese Episode berichtet von Fake News, die noch ein halbes
Jahrtausend nach ihrer erstmaligen Verbreitung auf offene Ohren
stoßen. Ein erfundener Ritualmord in einem Tiroler Dorf, naive
Volksfrömmigkeit und blinder Antisemitismus bilden bis heute
einen Cocktail, der in der Nähe von Hall jedes Jahr aufs Neue
gemixt und durchaus öffentlich ausgeschenkt wird. Wohl bekomm's.
Hier geht es zur Folge.
In den Zwanziger- und Dreißigerjahren des 20. Jahrhunderts geriet
eine Wienerin wiederholt in den Focus der Öffentlichkeit, die
eine etwas extreme Art der Problemlösung ihr Eigen nannte. Zur
Geldbeschaffung waren ihr Mittel recht, die durchaus als nicht
ganz legal bezeichnet werden können - und schon einmal für den
Verlust von Gliedmaßen, der Gesundheit oder des Lebens ihr
nahestehender Menschen sorgten.
Letzten Endes schaffte sie es sogar, als erste Frau, die im
Wiener Landesgericht geköpft wurde, in die Geschichte einzugehen.
Hier geht
es zur Folge.
Erneut begeben wir uns ins Wien des 18. Jahrhunderts. Zu dieser
Zeit machte ein Mann am Hof Maria Theresias Karriere, der
aufgrund seines Charismas eines der Vorbilder für die Figur des
Abraham van Helsing in Bram Stokers Roman "Dracula" werden
sollte. Sein Name war Gerard van Swieten (oder auf Deutsch
Gerhard von Swieten), Leibarzt der Kaiserfamilie - und ab dem
Jahr 1755 hochoffiziell damit beauftragt, die Fälle von
Vampirismus in den habsburgischen Ländern zu untersuchen. Seine
Mission war nicht nur unheimlich, politisch brisant, sondern auch
wissenschaftlich bahnbrechend.
Hier geht es zur Folge.
Diese Podcastfolge führt uns in Tirols Landeshauptstadt
Innsbruck. Dort steht vor dem Neuen Landhaus ein Mahnmal, das an
die politisch motivierte Ermordung von vier Männern im Zuge der
Novemberpogrome 1938 erinnert. Nicht zufällig steht es dort, ist
das erwähnte Neue Landhaus doch ursprünglich als Sichtbarmachung
der NS-Staatsmacht unter Gauleiter Franz Hofer errichtet worden,
der in der vorliegenden Podcastfolge als Drahtzieher der
Ereignisse ebenfalls nicht unerwähnt bleibt.
Eine beliebte Urlaubsdestination für alle Österreichfans ist mit
Sicherheit der Salzburger Lungau. Im 17. Jahrhundert war er
allerdings Schauplatz eines Hexenprozesses, der sich von vielen
anderen schon allein dadurch abhob, dass der Hauptangeklagte nie
gefasst werden konnte. Wieso das möglich war, das erfährt man
entweder auf Schloss Moosham oder in der vorliegenden
Podcastfolge. Oder auch nicht. ;-)
Heute reise ich gedanklich in die schöne Steiermark, genauer ins
Mürztal, noch genauer nach Kindberg.
Ich lade alle Hörerinnen und Hörer ein, sich mit mir gemeinsam
auf den "Herzelfresserweg" zu machen und am "Herzlfressermarterl"
vorbei auf den Herzogberg zu wandern. Wer sich über die
Ortsbezeichnungen wundert (und nein, damit ist nicht der
Herzogberg gemeint), dem sei vorab das Hören der vorliegenden
Podcastfolge ans Herz gelegt. Da war es schon wieder, das böse
Wort (nein, nicht Podcastfolge).
Noch einmal begebe ich mich etwa 400 Jahre in die Vergangenheit
und erzähle von einer Geschichte, die an süditalienische
Familienfehden gemahnt, auch wenn sie in Österreichs Norden
spielt - und zwar in der Burg oberhalb des beschaulichen
Städtchens Raabs an der Thaya. Zwar steht heute das Internet im
zweifelhaften Ruf, keine Gemeinheiten zu vergessen, aber wenn man
genug Geld, Macht und Einfluss gehabt hat, hat man auch schon vor
einigen Jahrhunderten dafür sorgen können, dass der Ruf
missliebiger Personen für immer zerstört wird. Wie das? Die
vorliegende Episode von "Dunkles Österreich" gibt darüber
Aufschluss.
Gleich vorweg: Diese Podcastfolge kann ich weder für Kinder noch
für Erwachsene mit schwachen Magennerven empfehlen, auch wenn
ihre Schauplätze das Café Central und das Hundertwasserhaus in
Wien sind - also zwei Orte mit geringem Gruselfaktor. Das war
allerdings nicht immer so.
Warum die Axt im Haus zwar den sprichwörtlichen Zimmermann
ersparen mag, aber - hätte er vor 500 Jahren schon gelebt - auch
den Eduard Zimmermann auf den televisionären Plan gerufen hätte
und was der Mastdarm eines deutschen Bäckergesellen mit dem
Verschimmelungsmanifest gegen den Rationalismus in der
Architektur zu tun hat, wird im vorliegenden Beitrag erläutert.
Hier geht
es zur Folge.
Ein Nobelrestaurant in Werfen im schönen Salzburgerland vor der
majestätischen Kulisse des Hochkönigs ist der Schauplatz der
vorliegenden Podcastfolge. Dort, wo heute von den Reichen und
Schönen nobel gespeist wird, lebte im 19. Jahrhundert eine
Familie mit einer tyrannischen Mutter, schwerkranken Kindern und
einem Vater, der hinter der Fassade des angesehenen Bürgers zum
Mörder wurde.
Wieso und warum? Darüber muss sich jeder seine eigene Meinung
bilden. Auf alle Fälle bietet die vorliegende Folge von „Dunkles
Österreich“ ausreichend Gelegenheit, über die Definitionen von
Gut und Böse nachzudenken.
In der vorliegenden Podcastfolge geht es um jene Frau, die den
wenig dezenten Beinamen "Blutgräfin" bekommen hat: Erzsébet
Bathory-Nádasdy, oftmals auch etwas einfacher als Elisabeth
Bathory bezeichnet. Man sagt ihr nach, sie habe über 600 junge
Frauen foltern und töten lassen, um sich mit Hilfe ihres Blutes
zu verjüngen.
Dieser Mythos wird oft, gern und mit glühenden Wangen auf allen
ihren ehemaligen Besitztümern in Österreich, Ungarn, der Slowakei
und Rumänien erzählt. Aber was ist dran an den Geschichten? Gehen
wir diesem Rätsel am besten gemeinsam nach.
Hier geht
es zur Folge.
Der Wiener Prater ist einer der ältesten Vergnügungsparks
weltweit und kann deshalb auch mit einer bewegten Geschichte
aufwarten. In dieser Folge werfe ich einen kurzen Blick auf das
ehemalige Leben im "Wurstelprater" - und zwar in Form der
Biografie von Julia Pastrana, einer Frau, die ihn zwar nie lebend
betreten hat, aber trotzdem jahrzehntelang fester Bestandteil
seiner Attraktionen gewesen ist.
Wer sich näher mit der Geschichte dieses Ortes beschäftigen
möchte, dem lege ich einen Besuch im Pratermuseum ans Herz.
Hier geht
es zur Folge.
Nein, es geht hier nicht um orthopädische Tipps, sondern um ein
kleines, unscheinbares Steinkreuz, das oberhalb Litschaus,
Österreichs nördlichster Stadt, im Wald steht und nicht und nicht
vergessen wird. Schuld daran ist wohl eine schaurige Sage, die
von den Einheimischen gerne und ausführlich an die jeweils
nächste Generation weitergegeben wird. Und doch scheint daran so
einiges nicht zu stimmen.
Dass ich versucht habe, diesen Ungereimtheiten auf den Grund zu
gehen, ist Ehrensache.
Oder einfach meine sattsam bekannte Neugier.
Was auch immer.
Wer sich auf die Suche nach dem geheimnisumwitterten Kreuz machen
möchte, der findet es hier eingezeichnet.
Hier allerdings geht es zur Folge.
Meine Faszination für den Tod kommt nicht von ungefähr, das habe
ich bei der Arbeit an dieser Folge nur zu deutlich erfahren. Ein
Ort und eine Person sind unter anderem maßgeblich verantwortlich
dafür, dass ich bin, wie ich bin. Beide werden in dieser Episode
von "Dunkles Österreich" vorgestellt - auch wenn es primär um den
Ort geht. Dieser ist die Gruft der Kirche St. Michael in Wiens
Innenstadt. Mehr dazu erfährst du auf der Website dieser
Die Person ist mein ehemaliger Lehrer Prof. Mag. Herwig Zens. Ihm
verdanke ich die Basis meiner (kunst-)historischen Bildung, doch
er war auch mit Hingabe ein streitbarer Reibebaum sowie
menschliches Vorbild und damit viel von dem, was für mich einen
guten Pädagogen ausmacht. Auf seiner Website erhält man einen
kleinen Einblick in das beeindruckende Schaffen dieses Mannes.
Hier geht
es zur Folge.
Ein unscheinbares, kleines Tal in einem Wald unweit einer rege
befahrenen Straße birgt einen Ort, der für mich persönlich einer
der schönsten, aber auch traurigsten ist, die ich bisher besuchen
durfte. Warum? Das erzähle ich ausführlich in der vorliegenden
In der ersten Folge von "Dunkles Österreich" geht es
genaugenommen um kollektives Vergessen. Wenn man sich nämlich im
nördlichsten Waldviertel auf die Suche nach einer ehemaligen
Hinrichtungsstätte macht, stößt man dabei unter Umständen auf das
eine oder andere Hindernis.
Doch Hartnäckigkeit macht sich - wie so oft - auch hier bezahlt:
Die Suche fördert Überraschendes zutage, zum Beispiel den
Umstand, dass der Autor dieses Podcasts zu einer Zeit das Licht
der Welt erblickt hat, in der die Todesstrafe in Österreich noch
zwei Jahre lang gesetzlich verankert gewesen ist.
Hier geht es zur Folge.